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Einfach war dies allerdings nicht, denn gegen die Wunstorf Lions war selbst nach 80 Spielminuten, also drei Dritteln und zwei mal zehn Minuten Verlängerung, keine Entscheidung gefallen.
Beide Mannschafteten starteten mit viel Eifer, Kampf und eisernem Willen, eine Runde weiter zu kommen, in die Partie. Die Lions nutzten ihren Heimvorteil gut aus, konnten die Keiler dadurch auch immer wieder unter Druck setzen und gingen so auch nicht ganz unverdient mit einer 3:1-Führung in die erste Pause.
Doch die Keiler kamen mit breiter Brust aus der Kabine und kämpften weiter um jeden Ball. So konnten die Keiler den Rückstand ein kleines bisschen verkürzen — nach 40 Minuten stand es nur noch 4:3 für die Gastgeber aus Wunstorf.
Im dritten Drittel drehten die Lüneburger noch einmal auf und warfen alles nach vorne, konnten so zwischenzeitlich sogar eine 5:6-Führung erzielen. Doch Unachtsamkeiten in der Defensive machten diese recht schnell wieder zunichte und so stand es nach Ende der regulären Spielzeit 7:7.
Im Pokal heißt dies: zwei Mal 10 Minuten Verlängerung, ohne Golden Goal. Und diese 20 Minuten Verlängerungen hatte es in sich: kurz vor Ende der ersten 10 Minuten musste der bereits angeschlagene Lüneburger Goalie Sven Wedler aus dem Kasten, für ihn nahm Youngster Adrian Grimm seinen Platz zwischen den Pfosten ein. Beide Mannschaften konnten mehrmals den Ball im Tor unterbringen und so stand es nach Ende der Verlängerung 11:11.
In dem darauf folgenden Penaltyschießen behielten die Keiler die Oberhand und konnten das Spiel nach über 80 Minuten mit 11:12 für sich entscheiden.
Wir sind gespannt auf die Auslosung der Runde zwei und freuen uns auf den nächsten Gegner!