Red Devils Berlin 7:6 Salzstadtkeiler

Am Samstag um 12:00 ging es für die Keiler zum ersten Mal in dieser Saison und am diesen Wochenende um Punkte. Zu Gast in der Carl-Schumann-Sporthalle in Berlin traf man auf die Red Devils Berlin. Die lange Fahrt in den Knochen, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe gegen die Teufel aus der Hauptstadt.

Den besseren Start ins Spiel erwischten die Keiler: gut 4 Minuten gespielt, da konnte Jonas Sciume auf Vorarbeit von Tobias Merten zur Führung einnetzen. Zwei Tore der Gastgeber machten dann die Führung zunichte und brachten die Lüneburger sogar in Rückstand, bevor Anton Naujoks (erneut auf Vorarbeit von Tobias Merten) den Ausgleich erzielen konnte. Den Schlussstrich unter das erste Drittel setzten aber erneut die Red Devils, die mit dem 3:2 in der 18. Minute die Führung zur ersten Pause klar machen konnten.

Auch im Mittelabschnitt waren es die Gastgeber, die zu erst zum Zug kamen und mit einem Doppelpack in der 21. und 24. Minute auf 5:2 erhöhen konnten. Merten (auf Vorarbeit von Jonas Sciume) in der 30. Minute und Maja Komander (auf Vorarbeit von Anton Naujoks) in der 37. Minute konnten das Spiel zwar zunächst wieder spannender machen, doch 24 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels trafen die Berliner erneut ins Lünenurger Tor und stellten den Abstand von zwei Toren wieder her.

Bei einem Stand von 6:4 für die Red Devils ging man ins letzte Drittel. Beide Mannschaften mit viel Kampf, doch zunächst die Keiler mit der Nase vorn: Jannick Grimm verkürzte nach Vorlage von Sciume in der 47. Minute auf 6:5 aus Lüneburger Sicht und nur 26 Sekunden später war es Sciume selbst, der nach Vorarbeit von Tobias Merten des Ausgleich erzielen konnte. Lange halten konnten die Keiler nicht, denn die Red Devils konnten bereits in der 49. Minute die Führung wiederherstellen. Alle Bemühungen und Kampf der Keiler halfen nichts, in den letzten gut 10 Minuten des Spiels konnten die Gäste den Ball nicht mehr im Tor unterbringen und so ging das Spiel mit 7:6 an die Red Devils Berlin.

Strafen: Red Devils Berlin 15 / Keiler 12

StraTus Hornets 11:6 Salzstadtkeiler

Am Sonntag um 11:00 ging es zum zweiten Spiel in die Halle der StraTus Hornets, welche durch ihre, gut 10 cm hohe "Bande" (auch bekannt als Hallenhockey-Banden) auf der langen Seiten der Spielfläche doch recht unüblich ist — und wo man sich fragt, ob so eine Halle denn zum Inline-Skaterhockey überhaupt genutzt werden sollte. Unabhängig davon wollten die Keiler die Niederlage vom Samstag wieder gut machen und gingen körperlich präsent und mit Ehrgeiz in die Partie.

Aber wie auch Samstag, fanden in dem Spiel die Gastgeber besser in die Partie: Nur 2:23 war gespielt, da klingelte es das erste Mal im Tor der Lüneburger. Zwar konnte Tobias Merten auf Vorlage von Jonas Sciume in der 5. Minute das Spiel ausgleichen, die Nase vorn hatten weiterhin aber die Gastgeber. Das 2:1 für die Hornets in der 15. Minute folgte der erneute Ausgleich, nach Assist von Merten, durch Jannick Grimm, aber auch dieser Gleichstand hielt nicht lange: 38 Sekunden vor Schluss des ersten Abschnitts stellten die Gastgeber die Führung wieder her.

Zum Anfang des zweiten Drittels waren die Keiler anscheinend noch mit den Köpfen in der Pause, denn drei Tore für die Hornets (26', 27', 29') bescherten den Berlinern eine 4-Tore-Führung, ehe Bo Carminke auf Vorarbeit von Anton Naujoks in der 31. Minute die Keiler wieder ein wenig näher heran brachte. Doch auch diese Anstrengung sollte schnell wieder zunichte gemacht werden, denn in der 35. Minute waren es wieder die Hornets, die den Ball im Lüneburger Tor versenkten. Gut 3 Minuten vor Schluss konnte Carminke nach Assist von Jonas Sciume noch einmal verkürzen, mehr passierte aber nicht und mit einem 7:4-Rückstand ging man in die zweite Pause.

Das letzte Drittel begann gut, als Jonas Sciume in der 44. Minute das 7:5 erzielte, wurde aber schnell von einem Doppelpack der Berliner in der 47. und 48. Minute überschattet. In der 51. Minute passierte dann eine eher kontroverse Situation, als ein Berliner Gegenspieler bei einem Check von Tobias Merten über die, oben bereits erwähnte "Bande" fiel, an welcher kein Körperkontakt erlaubt ist. Zwar spielte der Spieler sofort weiter, für die Schiedsrichter war dieser Check allerdings Grund genug, Merten mit einer 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe duschen zu schicken. Bei einem Spielstand von 9:5 mussten die Keiler also eine 5 minütige Unterzahl über sich ergehen lassen, welche die Gäste auch in der 53. Minute ausnutzen konnten, bis sie in der 56. Minute selbst mit einer 5-Minutenstrafe einen Mann auf die Strafbank schicken mussten. Zwei Minuten vor Schluss konnten die Gäste einen Fehler im Lüneburger Überzahlspiel nutzen und in Unterzahl auf 11:5 erhöhen, bevor Jonas Sciume auf Vorarbeit von Jannick Grimm 15 Sekunden vor Schluss in 4-gegen-2-Überzahl den Endstand von 11:6 erzielte.

Strafen: StraTus 19 / Keiler 11

Foto: Red Devils Berlin

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